Bibliothek

"Und warum hast du es nicht gemacht?" fragte sie ihn wütend und richette sich auf.

[bin jetzt off, bye^^]

Sam hatte wieder den ganzen Nachmittag damit verbracht zu trainieren. Wie immer eigentlich. Er lief durch die Gänge des Instituts und wollte eigentlich nur in Zimmer, duschen! Als er an der Bibliothek vorbei kam, beschloss er sich noch ein Buch mit zunehmen. Er hatte heute eigentlich keine große Lust mehr sein Zimmer nochmal zu verlassen. Langsam ging er auf die schwere Holztür zu und öffnete sie. Er sah Shane, der genervt mit einem ihm fremden Mädchen zu sprechen schien. Er nickte Shane kurz zu: " Hey Shane! Ist alles in Ordnung?" fragte er leise. In seinem Ton schwang etwas Besorgnis mit.

[bye Daphne...bitte lies die Regeln süße... :)]

"Weil ich dich mitnehmen musste! Du bist ein Nephilim, verdammt...ich kann dich nicht einfach weiter rumlaufen lassen!", sagte er genervt und sah wie sich die Tür öffnete. Endlich kam ihm jemand zur Hilfe. "Sam!", sagte er erleichtert. "Ich bin durch den Park gegangen und sie konnte mich sehen...sie ist eine von uns...und sie ist mehr als nervtötend!"

Daphne schaute den Neuling misstrauisch an. "Nein, nicht noch einer. Wie viele gibt es von dir?" fragte sie Shane genervt.

" Sie ist eine von uns?" Sam zog eine Augenbraue hoch und musterte das brünette Mädchen. " Shane, bist du dir ganz sicher?" fragte er seinen Freund eindringlich bevor er sich an das Mädchen wandte. Obwohl er ein Einzelgänger war, sein Vater hatte ihm Manieren bei gebracht und er hatte nicht vergessen, wie man sich gegenüber von Mädchen verheilt. "Mein Name, ist Sam Parker!" stellte er sich so höflich wie möglich vor.

Daphne zog eine Augenbraue hoch. "Nimm dir mal ein Beispiel an ihm." sagte sie zu Shane. Sie lächelte Samuel freundlich an. "Freut mich sehr dich kennen zulernen." Sie erhob sich, ging auf ihn zu und reichte ihm die HAnd. "Mein Name ist Daphne Cartwright." stellte sie sich vor.

"Ohja, ganz sicher...mit so einem lauten Organ kann sie keine normale Irdische sein.", maulte Shane, stand auf und ging zu dem kleinen Tisch, auf dem eine Flasche Whisky stand.

Daphne verengte leicht ihren Augen, als sie sich an ihn wandte. "Du hast eine ganz schön große Klappe, weißt du das?" blaffte sie ihn an. "Pass auf,was du sagst." fuhr sie Shane an.

[first post]

Noelle war in ihrem Zimmer und las ein Buch, als sie von unten laute Stimmen hörte. Etwas verwundert über das ungewöhnliche Gebrüll legte sie ihr Buch zur Seite und lief die Treppe runter. Unten angekommen lauschte sie den Stimmen, die sie zur Bibliothek führten. Sie öffnete die schwere Tür. Shane goss sich Whisky ein und Samuel redete mit einem fremden Mädchen. "Was ist hier denn los?"

[Postingreihenfolge: Daphne, Samuel, Shane, Noelle]

"Der da." Sie deutete auf Shane. "Hat mich einfacht entführt, weil er meint, ich wäre irgendso ein Nephilim-Dingens." sagte sie mit energischer Stimme.

Daphne reichte ihm die Hand zur Begrüßung, Sam schüttelte sie kurz,hielt sie aber nur genauso lange um nicht unhöflich zu erscheinen. Sam seufzte leise. " Und wie soll es jetzt mit Daphne weiter gehen?" fragte er Shane. Als die Tür sich öffnete, brauchte er sich nicht gar nicht umzudrehen um zu wissen wer den Raum betreten hatte.Noelle. "Noelle, dass ist Daphne!" sagte er leise und stellte die beiden Mädchen vor. "Und du solltest dich jetzt mal ein wenig zusammen reißen, damit wir eine Lösung für das ganze Problem finden können!" ermahnte er Daphne. So langsam konnte er Shane´s Laune verstehen.

Shane rollte wieder mit den Augen und kippte seinen Drink. "Ich hab keine Ahnung...aber wir können sie nicht einfach wieder laufen lassen."

"Hallo Daphne...ich bin Noelle.", sagte sie und lächelte das Mädchen freundlich an. "Hast du Verwandte? Wir werden sie benachrichtigen müssen."

Daphne schaute Noelle an. "In dem Sinne habe ich keine Verwandte. Ich wurde adoptiert." Zum ersten Mal verwandelte sich ihr spöttisches und genervtes Gesicht in ein ernstes. "Was möchtest du meinen Adoptiveltern sagen? Dass ich ein Nephilim bin? Sie werden es bestimmt nicht verstehen, sondern dich in die Stufe 'verrückt' einstufen und die Polizei benachrichtigen." erklärte sie ihr.

" Na ich bin mir Sicher Noelle, hat schon einen Plan, sonst würde sie nicht fragen." sagte er verteidigend und lächelte Noelle ganz kurz zu. " Und du wurdest also Adoptiert?" fragte er Daphne. Sam versuchte der ganzen Sache etwas auf den Grund zu gehen. Eine Analyse der Situation war wichtig um die Situation unter Kontrolle zu bekommen.

Shane war froh, dass er endlich unterstützung bekam und dieses nervtötende Mädchen nicht mehr alleine an der Backe hatte. Er schlenderte zurück zu seinem Sessel und ließ sich seufzend hineinplumpsen.

"Wir sagen deinen Adoptiveltern einfach du hattest das Bedürfnis deine wahren Eltern kennenzulernen und wärst weggelaufen. Shane verkleidet sich als Polizist und sagt ihnen, dass wir dich bereits suchen."

"Nein, das kann ich ihnen nicht antun. Sie waren immer so gut zu mir und ich liebe sie so, als wären sie meine wirklichen Eltern." In ihren Augen bildeten sich Tränen und sie versuchte sie zurückzuhalten. Vor Shane wollte sie nicht weinen. Auf keinen Fall.

Sam musste schmunzeln, der Gedanke ausgerechnet Shane in einer Polizeiuniform zu sehen amüsierte ihn. Trotzdem stimmte er Noelle zu, "Ja, die Idee ist nicht schlecht, Noelle. Wie alt bist du Daphne?"

"Ich bin 16." antwortete sie wahrheitsgemäß. Daphne fühlte sich wie auf dem Polizeirevier.

[Daphne, Liebes. Geduld...^^]

Shane lachte. "Du willst mich in ne Polizeiuniform stecken?! Das nimmt mir doch keiner ab.", sagte er zu Noelle und deutete auf Samuel. "Ihn kannst du schicken..."

"Gut, schick ich eben euch beide.", sagte Noelle und rollte mit den Augen. "16...dann bist du ja noch ziemlich jung. Vielleicht sollten wir sie laufen lassen, bis sie 18 ist. Wie viel weiß sie?"

(Ja, ich dachte, weil irgendwie alle gewartet haben und ich dachte man meinte mich^^)

"Ich weiß, dass ich jung bin." Ihre Augen hellten sich auf. "Ja, lasst mich laufen. Das ist eine sehr gute Idee." meinte sie.

Sam schüttelte unmerklich den Kopf, "Ich weiß nicht, was du ihr erzählt hast, Shane!" er sah ihn fragend an, "Aber ich weiß nicht ob wir sie laufen lassen können! Es ist zu gefährlich!" protestierte er.

"Ich hab ihr so ziemlich alles erzählt...wir können sie nicht laufen lassen.", sagte Shane. "Auch wenn das meine Lieblingsalternative wäre."

"Daphne! Beruhig dich doch erstmal! Du solltest gemerkt haben, dass es hier nicht mehr nur um dich geht!", sagte Noelle, die langsam auch etwas gereizt war. "Dann können wir sie wohl nicht gehen lassen."

Daphne schwieg. Sie zog einfach nur ihre Beine an ihrem Körper und lehnte ihren Kopf auf ihre Knie. Okay, dann blieb sie einfach hier. Sollten sie ihre Eltern beruhigen. Sie schien ja nirgends selbst über sich bestimmten zu können. Daphne schloss einfach ihre Augen und versuchte die Stimmen auszublenden. Warum sie? Warum nur sie? Nur weil sie diesen dämlichen Typen sehen konnte.

Sam sah etwas Mitleidig zu Daphne, sicher war es nicht leicht, dass ganze auf diese Weise zu erfahren. Aber davon konnten sie ihre Entscheidung jetzt nicht abhängig machen. Er sah wieder zu Shane und Noelle, "Gut, dann kümmern sich Shane und ich um Daphnes Eltern, oder habt ihr eine andere Idee?"

Shane seufzte, stand auf und ging zu Samuel. "Na komm alter. Daphne? Wo wohnen deine Eltern?", fragte er, ohne das Mädchen anzusehen.

Noelle setzte sich in den Sessel aus dem Shane gerade aufgestanden war und sah Daphne erwartungsvoll an. Sie würde bei ihr bleiben, ihr etwas zuessen machen und ihr Fragen beantworten, falls sie noch welche hatte.

"In Brooklyn. Jackson-Street 38." murmelte sie leise und schaute nicht auf. Doch dann tat sie es. "Ich warne euch. Krümmt ihr meinen Eltern auch nur ein Haar und ich finde es heraus, dann seid ihr tot." Ihre Stimme war ruhig, aber hasserfüllt.

" Was denkst du eigentlich von uns?" fragte Sam etwas gekränkt, "Wir rennen doch nicht rum und schlachten Eltern von anderen Nephilim ab!" er schüttelte den Kopf Sicher meinte sie es nicht böse, die ganze Situation war bestimmt sehr viel für sie. Sam atmete einmal teif durch und sah dann zu Noelle, "Noelle, haben wir noch Uniformen irgendwo?"

"Ich weiß wo die Uniformen sind, komm endlich.", sagte Shane genervt und nahm Sam mit in den Rüstungsraum. Er öffnete einen Schrank und nahm zwei von 5 Uniformen heraus.

"Mach dir keine Sorgen Daphne, die beiden werden deinen Eltern nichts tun.", sagte Noelle und sah sie mitleidig an. "Noch ist das alles schwer für dich, aber du wirst es verstehen."

"Ich hoffe, du hast Recht." sagte sie. Daphne wusste, würden sie ihren Eltern irgendwas antun, dass würde niemand überleben. Besorgt schaute sie aus dem Fenster.

Sam nahm die Uniform und zog sie an. " Dann lass uns das schnell hinter uns bringen, Shane." Er hat keine sonderliche Lust drauf, aber es blieb ihm nichts anderes übrig.

Shane zwängte sich auch in seine Uniform, ließ das Jacket aber offen - aus reinem Trotz. Er nahm sich eine der Mützen und seinen gefälschten Polizeiausweis und gab Samuel die seine. "Ja, lass uns gehen.", seufzte er und ging Sam voran.

"Hab ein bisschen mehr vertrauen in uns, Daphne. Die beiden sind wie meine Brüder...sie tun nichts falsches.", sagte Noelle und lächelte aufmunternd. "Möchtest du was essen?"

"Nein." sagte sie nur. "Ich habe meine Eltern schon zum zweiten Mal verloren. Wie soll ich da etwas essen können?" sagte sie. Und fügte leise hinzu: "Ich werde sie nie wieder sehen."

Sam setzte seine Mütze auf und stekte seinen Ausweis ordentlich weg, dann folgte er Shane. " Na dann hoffen wir einfach das jetzt alles gut geht! Und dann wie soll es mit Daphne weiter gehen?"

"Wir bringen ihr ein bisschen was bei, würd ich sagen.", meinte Shane und seufzte. "Ich sag dir, das Mädchen ist irgendwie...schrecklich." Er drückte den Knopf am Fahrstuhl und lehnte sich wartend an die Wand neben der Fahrstuhltür.

"Du wirst sie wiedersehen...vielleicht wirst du später sogar wieder bei ihnen wohnen..aber erst musst du lernen deine Pflicht als Nephilim zu erfüllen und deine Bestimmung überhaupt zu verstehen."

"Ich hoffe es..." murmelte sie und drückte ihren Kopf gegen die Sofalehne. Ihr war irgendwie schlecht. Es war so viel passiert. So viel Ungewöhnliches, was sie auch nicht verstand. Und dabei hatte sie gehofft, sie wäre wenigstens etwas normal. Aber nein, das war sie natürlich nicht. Langsam drehte sie ihren Kopf wieder zu Noelle. Shane und Samuel waren bereits weg. "Und was machen wir jetzt?" Daphne wollte irgendwas machen. Irgendetwas, um ihre angestaute Wut loszuwerden.

Sam lehnte sich neben Shane an die Wand. " Da werden wir einiges zu tun haben!" sagte er fast gedankenverloren und war nicht sehr begeistert davon. Ein Frischling, passte eigentlich Momentan so gar nicht in seine Pläne, aber so war es nun einmal und so hieß es, dass beste aus der Situation zu machen. Sam sah wieder zu Shane. "Und ich glaube nicht das sie schrecklich ist." entgegnete er. "Lass ihr etwas Zeit. Auf diese Weise zu erfahren wer man ist, ist sicher nicht einfach!" versuchte er Shane vor Augen zu führen.

"Oh Gott, Sam. Ich dachte immer du stehst auf jemand anders.", lachte Shane neckend und ging in den Fahrstuhl, als sich endlich die Türen öffneten. Sam und Shane waren soetwas wie Brüder, sie vertrauten sich alles an wie Brüder...und neckten sich wie Brüder.

"Wie gesagt, ich kann dir was zuessen machen, du kannst was lesen, ich kann dir dein Zimmer zeigen.", fing Noelle an und lächelte sie an. "Überlegs dir."

[Postingreihenfolge ist wieder frei, weil wir getrennte Szenen haben]

Sam blitzte Shane kurz an und folgte ihm dann in den Aufzug, "Was soll das denn heißen?" fragte er bissig.

Shane lachte schaddenfroh. "Nichts, nichts. Dachte nur Daphne ist nicht so dein Typ.", meinte er grinsend, während sie runter in den großen Kirchsaal fuhren.

"Keine Sorge, ich komm dir da schon nicht in die Quere!" sagte Sam immer noch bissig.

"Mir in die Quere?", lachte er. "Da würd ich lieber Noelle nehmen." Er spürte Sams Blick und musste wieder grinsen.