City of lost Souls
Es heißt auf dem Tor zur Hölle steht geschrieben: "Legt jegliche Hoffnung ab, all die, die ihr hier eintretet."
Nathanels Schritte hallten durch die leeren Gänge des Londoner Instituts. Noch vor wenigen Wochen waren die Gänge vom Gelächter der meist noch sehr jungen Nephilim erfüllt gewesen. Viele von ihnen waren als Kinder nach dem Aufstand des Kreises vor 18 Jahren hier her gekommen. Ihre Familien waren dabei umgekommen oder später verurteilt wurden. Das Londoner Institut war eines der größten Trainingszentren für die jungen Schattenjäger außerhalb von Idris gewesen. Doch nun herrschte eine Atmosphäre der Angst. Die Gänge lagen verlassen da und wer noch hier war, lebte in Angst und wagte nicht zu widersprechen. Sie fürchten sich vor Samuel, dem Leiter des Londoner Institutes. Dieser, sonst sanftmütige Schattenjäger, der die jungen Nephilim liebte wie seine eigenen Kinder, war in den vergangenen Wochen unglaublich hart geworden und die Schattenwesen in London machten was sie wollten. Vampire jagten ohne Skrupel Menschen. Die Türe zu Samuels Büro war geschlossen und Nathanel vernahm leise Stimmen aus dem Raum. „Ja Herr. Ich werden meine Leute von dort fernhalten.“, sagte Samuel in einem Unterwürfigen Ton. Nathanel wollte eigentlich gar nicht lauschen, doch nun fragte er sich wo sie denn fern bleiben sollten und wen sein Alter Gefährte Herr nannte. Noch nie hatte sich Samuel vor jemanden unterwürfig verhalten. Selbst vor dem Rat war er immer aufsäßig gewesen. Nathanel riss die Türe auf, um seinem Parabatai zur Rede zu stellen. Der Raum lag im Halbdunklen und das Hologramm von Jonas, dem Prinzen von London, der ranghöchste Vampir in ganz England, schwebte hinter dem Schreibtisch des Schattenjägers. Vier Augenpaare durch bohrten ihn in diesem Moment feindselig. Noch ehe Nathanel etwas sagen konnte, schlug ihm etwas hart vor die Brust. Überrascht sah er an sich hinab. Der Griff von Samuels Kindjal ragte aus seiner Brust und rundum breitete sich ein dunkler Kreis aus. Mit einem mal erkannte Nathanel was gesehen war und sah auf. Samuel hatte den Arm noch erhoben und sagte: „Dein Wunsch ist mir befehl, Herr.“, doch dabei sah er nicht seinen Parabatei, seinen besten Freund an, sondern Jonas, der zufrieden grinste. Samuel war nicht mehr Herr seiner selbst. Der Vampir hatte ihn zu seiner Marionette gemacht und sie alle hatten nichts bemerkt. Das letzte was Nathanel auf dieser Welt sah, war das hämische Grinsen von Jonas und dann wurde alles schwarz und er brach zusammen. Ein leiser Schrei entwich Cedric, er hatte im Halbschatten im Korridors vor Samuels Tür gestanden, weil er Nathanel etwas fragen wollte. Zuerst war dem Jungen nicht ganz klar gewesen, was vor sich ging, bis Nathanel vor seinen Augen zusammen gebrochen war. Wie aus weiter ferne hörte er, dass Lachen des Vampirs, das abrupt mit seinem Schrei verebbte. Samuel trat auf den Flur hinaus.Und erblickte den Blonden Jungen. „Hast du etwa gelauscht?“, sagte er in einem befremdlichen Ton, doch schon im nächsten Moment rief Jonas: „Bring ihn um!“ Cedric rannte so schnell er konnte. Später konnte er selbst nicht mehr sagen, wie er aus dem Institut entkommen war oder wie er Samuel abhängen konnte. Doch wo sollte er nun hin? Das Institut war sein zu Hause.
Seit Jahrhunderten folgen die Schattenjäger den Gesetzen die im grauen Buch niedergeschrieben sind. Sie wurden ihnen einst von den Engeln gegeben. Ihre Aufgabe ist es die Welt vor den Dämonen zu beschützen, die von Welt zu Welt reisen, um alles was ihren Weg kreuzt zu vernichten. Auch ist es ihr Anliegen, den Frieden zwischen den Schattenwesen zu bewahren. Sie leben mitten unter uns, ungesehen aber immer Präsent. Die unsichtbaren Beschützer der Irdischen. Doch nun haben die Vampire und Hexenmeister die Macht in London übernommen und führen eine Herrschaft des Schreckens. Der Vertrag ist hier scheinbar außer Kraft getreten, denn die Schattenjäger sehen nur zu, wenn die Mundies überfallen, gequält und verschleppt werden. Der Leiter des Instituts steht unter dem Bann des Prinzen von London und jeder Schattenjäger, der gegen seine Entscheidungen auf begehrt wird gejagt und getötet. Die wenigen Schattenjäger die noch Kämpfen, leben versteckt, wie verstoßene, ohne eine Möglichkeit Kontakt zu den anderen Instituten oder mit Idris auf zunehmen. Selbst der Weg zu den stillen Brüdern ist ihnen unmöglich.
Facts: Wir sind RPG18+ geratet Wir spielen in London/ UK Wir spielen im Winter 2010 Es können Nephilim, Vampire, Werewölfe, Hexenmeister, Menschen und Ghule gespielt werden Wir haben das System der Szenentrennung Die Ereignisse aus der Buchreihe haben keine Bedeutung für unsere Story. Buchcharaktere sind nur im Ausnahmefall gestattet. Vergebene Avatare Gesuchte Charaktere The City of lost Souls
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