Cynthias Gemächer

Cynthia nahm die letzte Klammer von ihrer Kommode und steckte sie in den Haarknoten. Jetzt saß er endlich perfekt. Nur einen Bruchtteil einer Sekunde schaute sie ihr Spiegelbild an, dann wandte sie sich rasch um und sezte sich auf das weiche Bett. Wie man es ihr beigebracht hatte, saß sie aufrecht, den Rücken durchgestreckt und griff mit den Händen nach dem kleinen buch, welches auf dem Kissen lag. Sie nahm ebenfalls die Feder in die Hand und fing an, ihre Gedanken in Worte zu fassen. Dies fiel ihr grundsätzlich schwer, aber es half.

Lucian nahm seinen Auftrag entgegen, elegant verbeugte er sich vor seiner Königin, dann vor dem König und machte sich auf den Weg zur Prinzessin.
Der Weg zu ihren Gemächern war ihm nur allzu gut bekannt, die Prinzessin glich in ihrer Schönheit keiner anderen und schon als Kind faszinierte sie Lucian, doch nun hatte er einen Auftrag, er sollte den Leibwächter ihrer Majestät spielen und diesen Auftrag nahm er sehr ernst.
So tief in seinen Gedanken hatte Lucian gar nicht gemerkt dass er bereits am Ziel war, einen entschlossenen atemzug später klopfte er auch bereits an die dicke eichenholztür und setzte eine ernste miene auf.

Cynthia hob den Kopf und klappte hastig das Tagebuch zu, verstaute die Feder und legte alles dorthin, wo es hingehörte, wo es kein Aufsehen erregte. Sie setzte sich gerade hin, strich ihr helles Kleid glatt, hoffte, dass ihre Haare gut aussahen und streckte den Rücken durch. Sie faltete die Hände im Schoss und sah zur Tür. "Herein!", rief sie, und hoffte, dass es weder Taron noch ihre Mutter waren. Sie wollte sie jetzt nicht sehen.

"Herein", ertönte eine melodische stimme aus dem zimmer und Lucian öffnete die Tür. "prinzessin", mit diesen worten verbeugte er sich vor dem mädchen auf dem bett und wartete bis auch sie etwas zu begrüßung erwiderte, dann richtete er sich langsam wieder auf und setzte eine undurchdringliche miene auf, seien augen ruhten auf Cynthia und ihr anblick verursachte leichtes kribbeln in seinem bauch, doch dies würde niemand erfahren, nach außen hin war er der perfekte Bodyguard, cool, distanziert und kalt, praktisch ohne gefühle.
"Ich habe den auftrag von ihren ehrenwerten eltern bekommen, sie rund um die uhr zu hüten und vor sämtlichen gefahren zu schützen. Es ist mir eine ehre der königsfamilie dienen zu dürfen"
seine letzten worte klangen falsch in seinen ohren, zu oft hatte er sich diesen satz sagen hören, ihn zu oft von anderen gehört. Es mochte sein dass andere es ernst meinten, doch in seinem fall war der letzte satz eine glatte lüge, er hasste es die befehle anderer auszuführen, er war ja schließlich kein sklave und doch hatte er sich freiwillig gemeldet um die prinzessin zu beschützen...warum?...das wusste er selber nicht.

Lucian. Oh Gott. Er. Für einen kurzen Moment entgleiste Cynthias Gesichtsausdruck, dann war sie wieder das freundliche Mädchen, dass allen gegenüber höflich war, nie jemand sein konnte, der sie nicht sein durfte, und eine Puppe, eine Marionette ihrer Mutter. "Sei gegrüßte, Lucian Colins", meinte sie höflich, doch in ihren Augen blitzten für einen Moment noch etwas anderes auf. Dann war es wieder verschwunden. Er wirkte so kalt...so hart. Er machte ihr Angst. Ein wenig. Ein wenig zu fiel. Cynthia zauderte.
Doch bei seinen Worten ging es nicht anders und sie starrte ihn erschrocken an. "Sie haben was?!", dann fiel ihr wieder ein, wer sie war und sie senkte betroffen über ihren Ausraster den Blick. Dabei war es genau genommen nur eine scharf formulierte Frage. Sie haben schon wieder über sie entschieden. Ohne sie. Sie biss sich auf die LIppen und sah ihn dann wieder an. "Es freut mich, dass Sie mir zur Seite stehen wollen und ich bin ihnen von Herzen dankbar, dass sie diese Bürde auf sich nehmen." Das mit dem ihnen war nicht gelogen. Sie war wirklich froh, dass er es war. Aber dankbar war sie nicht. Vor allem gegenüber ihren Eltern.

Sie wirkte so kalt und zerbrechlich, ein teil von ihm wünschte nichts sehnlicher als sie in den arm zu nehmen und zu trösten, doch er blieb einfach vor ihr stehen und sah ihrem mienenspiel zu. Zunächst wirkte sie schockiert, binnen weniger sekunden hatte sie sich jedoch wieder im griff und entschuldigte sich bei ihm für ihre worte.
Er sah sie genauer an, wie ein kleines kind saß sie vor ihm, sie hatte ihm zwar dafür gedankt dass er von nun an ihren wächter spielen würde, doch er sah es an ihren augen, er konnte ihre verzweiflung förmlich spühren. Das war wirklich nicht fair, ein mädchen auch wenn es als prinzessin geboren wurde sollte ihr leben genießen dürfen und nicht tag ein tag aus in ihrem gemächer hocken und darauf warten dass etwas passierte...doch was sollte passieren? ihre eltern würden ihr niemals erlauben ein normales leben zu führen, sie, cynthia war der schatz der lichtenwesen und das würde sich niemals ändern.
Auch wenn es ärger bedeutet so tat ihm dieses mädchen leid und in diesem moment hatte lucian sich dazu entschlossen allen leid von ihr fernzuhalten auch wenn es bedeutete sich gegen seine königin zu wenden.
"Kommen sie, ich möchte ihnen etwas zeigen." Er versuchte zuversichtlich zu lächeln um ihr misstrauen ein wenig zu dämmen, musste jedoch in der selben sekunde den blick von ihr wenden um seine gefühle nicht preiszugeben.

Cynthia wurde innerlich total unruhig. Er sagte nichts, schaute sie nur an. Mit einem so taxierenden Blick, dass sie nicht wusste, was sie tun sollte. Es war schließlich so, dass sie ihn schon früher am Hof gesehen hatte, sogar manchmal ein paar Worte mit ihm gewechselt hatte und nun hatte sie das Gefühl, dass sich in seinem Kopf ein neues Bild von ihr bildete. Ein stolzes, arrogantes, verwöhntes Prinzesschen? Oder ein verängstigtes, kleines Ding ohne Rückgrat? Irgendwie gefiel es ihr gar nicht, dass Lucian vielleicht so von ihr dachte, aber sie schwieg.
Dann zuckten ihre Mundwinkel und in ihre Augen trat ein seltenes, fröhliches Funkeln. Sein Vorschlag überraschte sie, doch gleichzeitig war sie glücklich. Sie würde hier rauskommen. "Gern", meinte sie und stand auf. "Gehen wir hinaus oder bleiben wir am Lichten Hof?" Erkundigte sie sich. Sonst würde sie einen Überwurf brauchen...

Bei seinen Worten begannen ihre Augen an zu leuchten und ein Lächeln umspielte ihre Lippen, unwillkürlich ließ auch er seine kühle haltung fallen und wurde etwas lockerer, wenn auch nicht weniger vorsichtig. "Sie sollten sich etwas drüber ziehen, oben könnte es ein wenig kühl werden." Seine Miene zeigte keine regung, doch innerlich war er aufgeregt wie ein kleiner junge, es war ihm schleierhaft wie er cynthia unbemerkt aus dem schloss bringen sollte.

Hastig wandte sich Cynthia von ihm weg, damit er das Strahlen auf ihrem Gesicht nicht zu deutlich sah. Es schickte sich nicht. Schließ´lich war sie Prinzessin. Da sollte sie eigentlich so tun, als ob sie alles bekam was sie wollte. Sie trat zum Schrank, griff hinein und holte eine leichte, weiße Strickjacke heraus und trat damit vor den Spiegel. Es war zwar Sommer, aber wahrscheinlich ist es schon deutlich kühler geworden. Oder regnete es? Sie trat vor den Spiegel und zog das Stück stoff über ihre Arme- Sie hoffte Lucian würde es ihr sagen, wenn es nicht passte.
Dann holte sie tief Luft und drehte sich zu ihm um. "Fertig", meinte sie.

Die jacke unterstrich ihr goldenes haar und ließ es beinahe schimmern, sie sah wunderschön darin aus, natürlich tat sie das immer aber weiß stand ihr besonders gut...und gelb. Lucian rollte mit den augen, seine gedanken waren beinahe schon peinlich er führte sich auf wie ein stalker der jedes detail seines opfers kannte.
"ich hoffe sie haben nichts dagegen wenn wir jetzt ein wneig tanzen gehen, doch vorher muss ich sie bitten diesen umhang überzuziehen, sie darf keienr erkennen." Er zog seinen eigenen umhang von den schultern und reicht ihn ihr schweigend. "ich weiß er ist nicht gerade stylisch aber darunter würde niemand eine prinzessin vermuten."

"Stylisch?", für gewöhnlich gebrauchte Cynthia selbst solche Wörter nicht. "Ich finde ihn sehr praktisch." Sie lächelte und zog Lucians Jacke über. Sie roch sogar ncah ihm. Cynthia senkte die Lider und atmete tief ein. So schön...
"Tanzen? In einem...Club?", oh gott, sie hoffte, dass man ihr ihre Verunsicherung nicht anmerkte. Das letzte mal als sie an der Oberfläche gewesen war, haben sie irgendwelche Menschen vor einem Club abgefangen. Warhscheinlich bekam sie gerade deshalb einen Bodyguard. Oder sollte sie Babysitter sagen?

Er sah dass sie nicht gerade sehr begeistert von seinem vorschlag war und versuchte ihr die angst ein wenig zu nehmen. "Keine sorge ich bleibe die ganze zeit an ihrer seite und sobald sie sich unwohl fühlen können wir wieder gehen." verstohlen beobachtete er ihre reaktionen aus den augenwinkeln als sie unauffälig an seinem umhang schnupperte musste er schmunzeln, vielleicht war er nicht der einzige stalker in diesem raum.

Cynthia nickte und ging denn mit bewusst aufgesetzten Schritten zur Tür, die so leicht waren, dass sie keinen einzigen Laut von sich gaben. Als sie nach dem Türgriff griff (xD) drehte sie sich nocheinmal um. "Weiß meine geschätzte Mutter, dass wir uns an die Oberfläche begeben?", sie musste es einfach wissen. Sie wusste nicht wieso, da das ihre Entscheidung nicht noch beeinflussen würde. Aber man sollte immer informiert sein. "Und es beruhigt mich sehr, dass sie sich so gut um mein Wohlsein kümmern werden." Sie nickte ihm zu, in ihrer gewöhnten, höfischen Art.

Wie sehr er diese aufgesetzte sprache hasste, alles musste immer so blumig und häuchlerisch klingen, von solchen worten bekam er kopfschmerzen aber die prinzessin hatte nicht ganz unrecht, sie sollte wissen dass er sie heimlich aus dem schloss schmuggelte, eigentlich hätte sie es sich auch denken können da sie seinen umhang trug und er ihr bereits gesagt hatte dass keiner sie sehen durfte.
"Es tut mir leid ich hatte keine zeit ihre mutter über unser vorhaben zu informieren und gedenke dies auch nicht zutun...es sei denn es ist ihr wunsch." Bäh, wieder diese sprache, langsam began sein kopf WIRKLICH an zu protestieren.

`Cynthia schüttelte hastig den KOpf, sodass ihre Haare durch die Luft peitschten. "Nein!", meinte sie hastig. "Ich wünsche es nicht, Überhaupt nicht. Ich denke, wir haben auch keine Zeit mehr dazu." Dabei konnte man nie behaupten, dass Feen in ihrem langen Leben für irgendetwas keine Zeit hatten. "Ich denke, wir sollten es eifnach tun." Sie nickte bekräftigend. Es wäre viel besser. Denn ihre Mutter würde es verbieten. Das WUSSTE Cynthia. "Aber wissen sie, wo es an der Oberfläche gute Clubs gibt?"

Er dachte kurz über ihre frage nach und nickt eifrig. "Ich kenne einige gute clubs hier in der nähe aber ich denke am besten wäre das Pam, es ist nicht weit weg und immer gut besucht." Er sah sie einen moment noch an und griff schließlich selbst an die türklinke, wobei er ganz sanft ihre finger wegschob. "Eine prinzessin sollte niemals selber die tür öffnen." Seine stimme klang ungewohnt sanft, nur einmal hatte er mit solch einer stimme zu jemandem gesprochen und das wra shconw eiß gott jahre her.

Cynthias Finger kribbelten, als sie seine Haut berührten, doch sie ließ sich nichts anmerken und verbarg sie unter ihrer, nein, seiner Jacke. War er wirklich oft dort oben? War er da mit Frauen? Der Gedanke gefiel der Prinzessin überhaupt nicht. "Vielleicht haben sie Recht", antwortete sie leise, schämte sich, weil sie die Initative hatte ergreifen wollen. Das sollte sie nie wieder machen. "Ich kenne es nicht, aber ich folge Ihnen gerne." Sie nickte bekräftigend. Blieb aber unschlüssig stehen. Wenn sie als erste durch die Tür ging, würde er ihr folgen, dabei kannte sie den Weg nicht.

Es verstrichen mehrere sekunden, gebannt sah lucian der prinzessin in die augen und konnte seinen blick nicht von ihrem wunderschönen antlitz wenden. Ein anderes gesicht schlich sich in seine gedanken und für den bruchteil eienr sekunde war er überzeugt davon Elisabeth vor sich zu haben. Diese ähnlichkeit...sie raubte ihm beinahe den atem, schnell drückte er das kalte metall nach unten und die tür öffnete sich mit leisem quitschen.
"Nach ihnen prinzessin." Scheinbar gelangweilt senkte er den blick und hielt cynthia die tür auf, in seinem inneren tobte ein sturm der gefühle...elisabeth war tot und das wusste er ganz genau, mit ihrem Tod waren auch all die gefühle für sie gestorben und es war nicht fair cynthia in diese sache hineinzuziehen.

Als er kühl den Blick senkte, schluckte Cynthia undging rasch an ihm vorbei. Sie machte sich hier wirklich nicht beliebt. Sie war so aufdringlich. Sie redete mit ihrem...Bodyguard! Das sollte man nicht tun. Sie könnte wetten, dass ihre Mutter das nicht gutheißen würde.
Auf dem Gang wandte sie sich zu ihm um. Sie konnte einfach nicht anders. Erst viel ihr nicht ein, was sie sagen könnte, dann meinte sie leise. "Lucian, ich kenne den Weg nicht", sie fuhr sich nervös durchs Haar. "Du solltest vorgehen..."

Mit raschen schritten ging sie an ihm vorbei und er folgte ihr, dankbar dass er sein gesicht nicht länger verstecken musste und einige wertvolle Sekunden bekam sich wieder in den griff zu bekommen. Plötzlich blieb cynthia stehen und schenkte ihm einen unsicheren blick. "Lucian, ich kenne den Weg nicht", sie fuhr sich nervös durchs Haar. "Du solltest vorgehen..."
Lucian musste schmunzeln. "wie wäre es wenn ich einfach neben ihnen gehen würde?", er erwartete keine antwort von ihr und stellte sich schnell an ihre seite. "Dann kann man sich auch besser unterhalten", fügte er mit einem kühlen lächeln hinzu.

Cynthia sah, wie ihr neuer Leibwächter schmunzelte. Lachte er sie etwa aus? Rasch sah sie wieder auf den Boden. Stimmte etwas nicht? Vielleicht sollte sie ihn nicht mehr ansehen. Dann würde sie ihn nicht mehr über sie lachen sehen.
Doch dann trat er neben sie und sie konnte seinen Körper förmlich spüren. Dann nickte sie langsam. "Ja, dass ist eine gute Idee. Nur darin bin ich nicht so gut." Sie kicherte leise. "Im Unterhalten."

"Na dann müssen wir dies aber schleunigst ändern." Die Beiden bogen um eine Linkskruve und Lucian wäre beinahe mit einem hageren, hochgewachsenem Mann zusammengestoßen. "Bryan! Was machst du denn hier?" Hastig stellte Lucian sich zwischen Bryan und Cynthia und versagte Bryan somit sämtliche Sicht auf die Prinzessin. "Ähm...ähmm...ich wollte dich gerade suchen, der könig wünshct dich zu sprechen." Immer wieder versuchte Bryan einen Blick über Lucians schulter zu werfen, doch lucian schien jede seiner bewegungen vorher zu sehen und machte mal einen lässigen schritt nach rechts oder nach links um sicherzugehen dass sein gegenüber keinen blick hinter ihn werfen konnte.
"Sage ihm ich werde ihn so schnell wie möglich aufsuchen wenn ich von oben zurückkehre, ich habe einen auftrag von der prinzessin."
"Natürlich...", Bryan beeilte sich so schnell wie möglich von lucian wegzukommen, er wusste nicht wieso doch sämtliche diener am hofe hatten angst vor ihm. Als Bryan in der richtung verschwundne war aus der er ursprünglich gekommen war, entspannte sich lucian wieder und fuhr herum um nach cynthia zu sehen.
"Alles in ordnung?", sie sah angespannt aus und schaute weiterhin mit großen augen bryan hinterher.

Cynthia blieb stehen, als Lucian anhielt, doch wusste sie nicht wirklich wieso, denn er schob sich in ihr Blickfeld. Was sie ja ziemlich unhöflich fand, und es ihm auch sagen wollte, als plötzlich eine Stimme erklang. Lucian unterhielt sich mit jemanden! Deshalb versteckte er sie. sie erkannte die Stimme des Mannes und biss ich auf die Lippen. Es war wirklich schwer, nicht zu begrüßen oder so. Man hatte es ihr halt beigebrahct.
Schließlich hörte sie, wie sich schritte entfernten und als Lucian sich zu ihr umwandte sah sie ihn wütend an. "Ich kann auf mich selbst aufpassen", murrte sie leise und meinte lauter. "Ja, danke schön. Es hätte wirklich Ärger gegeben, wenn er uns gesehen hätte. Es ist ja sehr ungewöhnlich, dass sich die Prinzessin auf den Korridoren aufhält." Okay, den Sarkasmus konnte man schwer überhören.

Lucian verdrehte die augen, uuuh die prinzessin wurde sarkastisch, als hätte er nicht genug probleme. "falls es ihnen entfallen sein sollte bin ich für ihren schutz zuständig udn wenn sie wirklich so gut auf sich aufpassen könnten wie sies es behaupten hätten ihr eeltern mich nicht zu ihrem babysitter ernannt!"
Ok ermusste zugeben dass mit dem babysitter war schon sehr unhöfflich formuliert aber ihm fehlte es zurzeit an geduld sich mit einer verwöhnten göre rumschlagen zu müssen und dafür nur angemotzt zu werden. Nicht mit ihm! und jetzt war es ihm auch egal ob das kleine mädchen vor ihm (im vergleich zu ihm erschien sie beinahe winzig) eine prinzessin war oder nicht.

"Ich habe sie nicht zu meinem AUFPASSER gemacht", meinte Cynthia und ging wütend an ihm vorbei und stampfte den Korridor hinab. "Das waren meine Eltern, falls es Ihnen entfallen sein sollte." Sie fühlte sich wie ein kleines Kind. Unwissend, ungliebt und total überbehütet. Sie hatte es nie gewollt! Und jetzt sagte ihr neuer Leibwächter selbst, dass er eigentlich ein Babysitter war. Wütend lief sie den Gang hinunter.

Lucian schnappte verärgert nach Luft, hielt einen Moment inne und versuchte seine gedanken zu ordnen. "Verdammt! Cynthia!"
Mit schnellen Schritten folgte er der jungen Prinzessin und musste grinsen, als ihm bewusst wurde, wie weit das Mädchen schon gekommen war, während er seine Gedanken sortiert hatte.
"Hey, nun warte doch mal." Es bereitete ihm nicht die geringste Mühe, das Mädchen einzuholen, als er endlich an ihrer seite stand, packte er sie am arm und zwang Cynthia ihn anzusehen.
"Hör mal es tut mir leid, ich habs wirklich nicht so gemeint! Ich...naja ich bin wirklich nicht der beste darin nett zu anderen zu sein oder meinen ärger zu verdrängen...", mit einem schiefen lächeln im gesicht legte er den kopf leicht schräg und sah sie aus seinen grünen augen freundlich an. "Freunde?"