von Catherine Bayne So Jun 27, 2010 3:08 pm
Das letzte was sie hörte ehe sie sich aufs Bett fallen ließ war das vertraute Klicken einer Tür die ins Schloss fiel. Was war denn bloß los mit ihr? Wieso fing sie einfach an zu weinen? Das war doch sonst nicht ihre Art anderen Menschen gegenüber ihre Gefühle zu zeigen und dieser Jair war sicherlich der letzte dem sie ihre Gefühle zeigen wollte, sie kannte ihn doch gar nicht und ehrlich gesagt war sie sich noch nicht einmal sicher ob sie ihn kennen lernen wollte. Nun lag sie mit dem Gesicht zu Decke und starrte die alte Lampe, die nur schwache Lichtstrahlen aussahnte fragend an, fast so als erhoffte sie sich von ihr die Antworten auf ihre Fragen zu erhalten. "Das ist doch albern!" Cathy stand wütend auf und began in ihrem Zimmer im Kreis zu laufen. "welchen grund habe ich hier zu sein?", das war nur eine Frage die sie laut stellte ohne das es ihr bewusst war. Sie war gerade dabei ihre 10 Runde zu beginnen als ihr etwas glänzendes auffiel, in der Ecke neben dem Fenster, die eigentlich immer dunkel blieb egal wie hell erleuchtet das Zimmer auch sein mochte, leuchtete tatsächlich etwas. Nuegierig unterbrach Cathy ihre Beschäftigung und ging vorsichtig auf die Ecke zu. Wegen der Dunkelheit die scheinbar direkt aus dieser Ecke zu kommen schien, konnte sie kaum etwas erkennen. Nach mehreren Versuchen ins Dunkeln zu blicken dachte sie die vertrauten Umrisse eines geschwungenen Bogens zu erkennen. "Nanu?", zögernd griff sie danach, ihre Finger umschlossen eine glatte gut verabreitete Oberfläche, das Material war weder Holz noch sonst ein ihr bekannter Rohstoff, also musste es ein Nephilimbogen sein. Davon hatte ihr Vater immer erzählt, zu seinen Zeiten war es nicht üblich, dass Nephilim mit allen Waffen kämpfen konnten, im Alter von 10 spezialisierten sich die meisten auf eine einzige Kampftechnik und perfektionierten sie bis sie in der Lage waren auch im Schlaf mit der erwählten Waffe zu kämpfen. Die Waffen wurden dann aus einem ganz besonderem und unzerstöreberen Stoff angefertigt, was sie jedoch so wertvoll und faszinierend machte war die Tatsache, dass diese waffen nur von ihrem Meister benutzt werden konnten. Der Bogen gehörte schon immer zu Cathys bevorzugter Waffe, jedoch war sie nie so gut im Umgang darin wie ihr Vater, dieser konnte mit einem Pfeil 3 Ziele gleichzeitig treffen aber auch das brachte Nachteile mit sich, ohne seinen Bogen war er aufgeschmissen und auch wenn er noch im besitz seiner Waffe war, gingen die Pfeile nur allzu schnell aus, wie Cathy am eigenen Leib bereits zu oft erfahren durfte.
Ganz in ihre Erinnerungen vertieft fiel Catherine erst in diesem Augenblick auf, dass ein Blatt Papier vor ihr auf den Boden lag, sie konnte sich nicht erinnern das es schon vorher da war also musste es irgendwie auf dem Bogen befestigt sein. Schnell schnappte sie sich das Blatt, während sie den Bogen weiterhin in der anderen hand hielt las sie die in einer geschwungenen Schrift geschriebene Worte laut vor.
Jair, wenn du das ließt ist es wahrscheinlich schon zu spät und ich bin auf dem Weg nach Alicante. Eine Cousine wird meinen Platz annehmen und ich vermute auch in mein Zimmer ziehen ich habe ihr alles erzählt und aufgetragen dir alles zu erklären, ich weiß nicht ob du es verstehen wirst aber ich hoffe dennoch, dass du mir zur Hilfe kommen wirst (fast genauso wie in alten Zeiten). Falls auch sie geschnappt wurde musst du dich schnellst möglich in Sicherheit bringen! das Institut in Philadelpia haben sie bereits in ihrer Gewalt und ich fürchte wir sind die nächsten auf ihrer Liste. Pass gut auf dich auf!
Ray
Diese Nachricht war ganz sicher nicht für sie bestimmt, immer und immer wieder las sie sich die Zeilen durch, doch sie war nicht in der Lage deren Bedeutung wirklich zu verstehen. Woher wusste dieser Ray von Philadelphia? Wer hatte es auf die Nephilim abgesehen? Schnellen Schrittens lief sie aus dem Zimmer, nur gut dass Jair ihr bereits von seinem Parabatei erzählt hatte, sonst hätte sie keine Ahnung an wen sie sich wenden müsste. Mit pochendem Herzen hämmerte sie gegen Jairs Tür. "Jair mach auf, ich bin es Catherine!", sie hörte selbst wie schwach und zerbrechlich ihre Stimme klang, doch das war jetzt egal, Jair musste die Wahrheit erfahren.
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