Melbourne Beach

cf: Marine Wasserpark

"Ja, ich hab Kunst.", antwortete Summer auf Deans Frage und strich sich die Haare hinters Ohr, die durch den Wind, der durch seinen Pick-Up fegte, immerwieder in ihr Gesicht geweht wurden.

cf: Marine Wasserpark

Dean schmunzelte und stieg aus um Summer die Tür auf zuhalten. " Darf ich dich morgen früh abholen und mit zur Schule nehmen?" fragte er sie und wartete darauf, dass sie ausstieg.

Summer kletterte aus dem Wagen und lächelte Dean an. "Ja, gerne sogar.", sagte sie schüchtern und sah zum Meer.

Dean schloss die Tür hinter Summer und sah sie dann an, "Wollen wir zum Wasser runter gehen? "

Sie nickte hektisch. "Komm schon.", lachte sie, nahm ihn wieder am Handgelenk und lief los, runter zum Wasser.

Dean ließ sich von Summer mitreißen und lachte, " Na du hast es aber eilig!" sagte er. Als sie am Wasser angekommen waren, zog Dean seine Schuhe aus, " Barfuß, ist viel schöner." sagte er und grinste Summer an.

Summer lachte nur und zog sich ebenfalls ihre Schuhe aus. "Du hast mir nur gesagt, was dein Vater sagt, dass du studieren sollst. Aber...was möchtest du studieren? Von dir selbst aus.", fragte sie interessiert.

Dean griff einfach nach Summers Hand und lief langsam mit ihr am Wasser entlang. Es war Ebbe also gingen sie auf dem nassem Sand, dass war bequemer als durch den warmen, Pulversand zu laufen. Er überlegte kurz und antwortete dann, "Ich weiß nicht genau, aber BWL ist ziemlich trocken. Ich glaube Medizin würde mir gefallen, aber das ist mit einem Sport Stipendium verdammt schwer!" sagte er.

Dean nahm Summers Hand in ihre. Sie war zuerst etwas irritiert, ließ es aber zu. "Es gibt Sportmedizin.", sagte sie und sah ihn fragend an. "Geht das nicht mit einem Sport Stipendium?"

Dean schmunzelte, "Naja, aber es geht ja eher darum, alles unter einen Hut zu bekommen. Man muss immer am training teilnehmen und gut spielen, sonst verliert man das Stipendium. Und Medizin ist ein schweres Fach, dazu kommen die Schichten im Krankenhaus. Das alles unter einen Hut zu bekommen ist eher das Problem!" erklärte er. Aber ich habe ja noch etwas Zeit um darüber nach zu denken.

Sie nickte. "Ja, ein wenig." Kichernd sah sie zu ihm hoch und suchte wieder den Blickkontakt. "Und ich bin sicher, dass du es schaffst...egal was du dir aussuchen wirst."

Dean lächelte, "Lieb das du das sagst! Für meine Freunde zählt eigentlich nur das Football-Stipendium. Sie diskutieren eher darüber, ob ich es als Profi schaffen würde oder nicht!" langsam lies er Summers Hand aus seiner gleiten und legte seinen Arm vorsichtig um ihre schmale Taille.

"Du würdest aber kein Footballspieler werden, oder? Ich meine, das wäre kein...Alternative...für dich..." Als Dean seinen Arm um sie legte begann sie nervös zu stammeln. Ihr Herz klopfte schneller und lauter. Summer war sich fast sicher, dass Dean es schlagen hören konnte.

Er schüttelte den Kopf, "Nein,ich spiele zwar gerne, aber ich bin ein Teenager, wer weiß was in 10 Jahren ist!" stimmte er zu. Er schien Summer etwas aus dem Konzept gebracht zu haben, das gefiel ihm und er schmunzelte.

Summer erwischte sich selbst dabei wie sie ihn anstarrte und musste sich aus ihren Gedanken schütteln. "Gott, tut mir Leid.", sagte sie atemlos und atmete vor Nervosität etwas zu schnell. "Ich hab dich angestarrt."

Dean schmunzelte, " Warum entschuldigst du dich?" fragte er. " Ich hab dich heute bestimmt schon hundert mal angestarrt!" gestand er und strich ihr vorsichtig das Haar, dass leicht im Wind wehte hinter ihre Schulter, bevor er seinen Arm wieder um ihre Hüfte legte.

Gut, wenn er schon so ehrlich ist, dann kann ich das auch!, dachte sie und sah ihn wieder an. "Du machst mich ein wenig nervös.", gab sie zu und machte sich damit nur noch kribbeliger. Wie würde er reagieren? Hoffentlich denkt er nicht, er würde was falsch machen.

"Naja, nervös kann man in zweierlei Hinsicht deuten..." erwiderte er und hoffte, dass er sie nicht zu sehr unter Druck gesetzt hatte. Er überlegte kurz, ob er seinen Arm lieber von ihrer Hüfte nehmen sollte, aber lies ihn dann doch erstmal da wo er war. Wenn es sie stören würde, hätte sie sicher etwas gesagt, oder nicht? Langsam ging er weiter und sah dabei die ganze Zeit in Summers hübsches Gesicht, er könnte sie stundenlang einfach nur ansehen, dass wurde ihm ihn diesem Moment bewußt.

"Ich meinte die Hinsicht, die bedeutet, dass man nervös ist, weil sein Herz schneller klopft.", sagte sie, weiterhin ehrlich und sah verlegen auf den Sand zu ihren Füßen.

Dean grinste erleichtert, "Na dann bin ich auch nervös!" gab er zu. "Aber wie könnte ich es auch nicht sein, in so einer netten Begleitung!" sagte er leise. Er hätte Summer jetzt gerne einfach geküsst, aber er gab seinem Verlangen nicht nach. Summer war einfach nicht eins von diesen Mädchen, die man einfach so küsste. Der besondere Moment, den er sich dafür wünschte war einfach noch nicht gekommen.

"Na dann bin ich auch nervös!", sagte Dean und Summer fühlte sich gleich etwas besser. Sie war erleichtert und lächelte zufrieden. "Komm.", sagte sie, ließ ihre Tasche und ihre Schuhe fallen, griff nach seiner Hand und lief einfach ins Wasser.

Summer, ließ ihre Tasche und ihre Schuhe fallen und zog ihn mit ins Wasser. Dean konnte grade noch seine Schuhe fallen lassen und sein Shirt ausziehen. Ließ sich dann aber mit ins Wasser ziehen. "Willst du wirklich ins Wasser?" fragte er besorgt. Er machte sich etwas Sorgen, Summer wirkte so zart und zerbrechlich auf ihn, er wollte nicht, dass sie sich erkältete.

"Natürlich.", lachte sie und lief knietief ins Wasser. Sie drehte sich lächelnd zu Dean um und stockte, als sie sah, dass er sein T-Shirt ausgezogen hatte.

Langsam folgte er ihr, "Gut wenn du meinst, aber nicht das du krank wirst!" merkte er nochmal an, musste dann aber lachen, als er sah, wie viel Freude sie hatte. Ihre Freude war so ansteckend, dass er gar nicht anders konnte, bis er sah, dass sie etwas schockiert aussah, verwundert drehte er sich kurz suchend um, "Alles okay, Summer?" fragte besorgt.

Sie nickte hektisch. "Ja, sicher...alles okay.", sagte sie, drehte sich schnell wieder um und lief mit Dean an der Hand tiefer ins Wasser, bis sie etwa bis zur Hüfte im Wasser stand. Sie drehte sich wieder zu ihm und lächelte ihn an. Das Wasser war warm und die Sonne scheinte heiß auf sie herunter, wie fast immer, in Melbourne.

Langsam gingen er und Summer Hand in Hand immer tiefer ins Wasser. Als Summer bis zu den Hüften im Meer stand blieb sie stehen, sanft legte Dean seine Arme um ihren Körper und hob sie an, " Ich trag dich ein Stück, dann wirst du nicht so nass." sagte er leise. " Wir können uns dahinten auf den kleinen Felsen setzten wenn du magst!" schlug er vor und sah sie liebevoll an.

Sie nickte zufrieden, legte ihre Arme in seinen Nacken und lächelte ihn glücklich an, währen er sie zu dem Felsen trug. Er war so liebevoll und sanft zu ihr.

Vorsichtig trug Dean Summer zu der kleinen Felsformation nahe der Küste. Er fand es schön, wie sie ihre Arme um seinen Nacken geschlungen hatte und lächelte zufrieden. "Schaffst du es hoch zu klettern?" fragte er und hielt sie mit beiden Händen an der Hüfte etwas aus dem Wasser.

Summer griff nach dem Fels und zog sich etwas hoch. "Ja, ich schaffs.", sagte sie und kletterte schnell hoch. Sie setzte sich hin, wartete auf Dean und sah einmal hoch zur Sonne, die auf sie niederschien.

Nachdem Summer oben war, zog sich Dean am Felsen hoch und setzte sich neben sie. Wieder konnte er kaum den Blick von ihr nehmen. " Jetzt waren wir doch noch im Wasser!" spielte er auf seine Frage von vorhin an und schmunzelte.

"Ja, aber ich war nur halb drin.", sagte sie und kicherte verlegen. "Ein netter junger Mann hat mich getragen."

Dean schmunzelte, " Ah ein netter junger Mann sagst du?" neckte er sie ein wenig, " Magst du ihn? Dann musst du ihn mir irgendwann vorstellen, damit ich ihm sagen kann, was er für ein Glück hat!" neckte er sie weiter und grinste schelmisch.

"Du kennst ihn schon...und ja...ich mag ihn.", sagte sie und sah lächelnd auf ihre Hände. Sie fand seine Art irgendwie süß, auch wenn er versuchte sie zu necken.

"Das wird ihn freuen!" sagte Dean und sein unterton war nun nicht mehr spaßig, sondern ernst, " Ich könnte wetten, er dich auch sehr... !" bei diesem Wort stockte er kurz, "... gern!" beendete er den Satz und sah wieder zu Summer.

Summer sah ihm in die Augen und lächelte vorsichtig. "Das hoffe ich zumindest.", sagte sie leise und legte ihre Hand langsam auf seine.

Dean war froh, dass bei Summer scheinbar endlich das Eis gebrochen war. Langsam legte sie ihre Hand auf seine und er konnte nicht wieder stehen, ihr einen flüchtigen, sanften Kuss auf den Handrücken zu geben, bevor er ihre Hand mit seiner umschlung. " Mehr als du ahnst!" antwortete er leise, auf ihren letzten Satz und lächelte leicht.

Glücklich lächelte sie und sah ihn mit strahlenden Augen an. Summer liebte das Geräusch des Meere und mehr war hier nicht zu hören. Es war still und sie waren allein.

Summer sah glücklich aus. Allein ihren glücklichen Gesichtsausdruck zu sehen, erfüllte Dean. Eine Weile saßen sie einfach nur still neben einander und genossen den Moment. Dean sah sie an, " Was denkst du grade?" fragte er leise.

"Hm...ich denke daran, dass mir dieses Date besser gefällt, als ich es mir erhofft habe. Und ich überlege mir, ob es noch schöner werden könnte.", sagte Summer und lächelte ihn glückerfüllt an.

Dean schmunzelte, "Den Wunsch würde ich dir gern erfüllen!" sagte er. " Was fehlt dir denn zum perfekten Date?" fragte er und würde ihr jeden Wunsch nur zu gern erfüllen, egal wie absurd er auch sein möge.

"Ich weiß nicht.", sagte sie leise und sah ihm wieder in die Augen. "Sag du es mir."

Dean sah kurz auf die Uhr, " Wie lange hast du denn heute Abend Ausgang?" fragte er mit einem breiten grinsen im Gesicht.

Sie lachte. "Bis 11...wieso? Was hast du vor?", fragte sie grinsend und strich sich durch ihr Haar, das mittlerweile schon wieder vollständig getrocknet war, genau wie ihr Kleid.

"Wird nicht verraten!" sagte er immer noch grinsend und sprang vom Fels ins Wasser und hielt die Arme auf. "Pass auf, es reiht wenn ich nass werde!" sagte er.

Summer lachte als Dean ins Wasser sprang und die Arme ausbreitete. Sie rutschte an den Rand des Felsens und sprang zu ihm runter ins Wasser.

Dean fing Summer so behutsam wie Möglich auf und trug sie zurück Richtung Ufer. Er versuchte sie so weit es ging über dem Wasser zu halten, damit sie nicht wieder nass wurde. " Wir müssen nur kurz bei mir zu Hause halten!" sagte er als sie wieder am Strand waren und setze sie vorsichtig ab.

"Bei dir zu Hause?", fragte Summer, als Dean sie, fast trocken am Strand wieder absetzte. "Sag mir doch, was du vorhast." Ungeduldig und gespannt auf das, was er vor hatte sah sie ihn an. Sie war aufgeregt wie ein kleines Kind.

Dean schüttelte lachend den Kopf, "verdirb mir nicht die Überraschung." sagte er und zog sein Shirt wieder über und nahm seine Schuhe.

Sie seufzte. "Dann lass uns schnell fahren, ich will es unbedingt wissen. So schnell wie möglich.", grinste sie, hing sich ihre Tasche um, nahm ihre Schuhe in die eine und Deans Hand in die andere Hand.