Melbourne Harbor

cf: Haus der Nolans

Dean lenkte den Wagen auf den Parkplatz des Hafens. " So da wären wir!" verkündete er stolz und stieg aus. Er öffnete Summer die Beifahrertür, "Ich hoffe du wirst nicht Seekrank?" fragte er und holte einen großen Korb aus dem Kofferraum.

Erst war Summer verwirrt, als Dean am Hafen hielt und sie ausstiegen. Doch dann holte er einen Korb aus dem Kofferraum und fragte ob sie Seekrank werden würde. "Seekrank?", lachte Summer. "Hör mal, ich will Meeresbiologin werden...ich werde nicht Seekrank.", grinste sie und sah ihn glücklich an. Sie konnte es kaum abwarten.

"Dann bin ich ja beruhigt!" sagte er grinsend, nahm ihre Hand und führte sie über den Pier, bis sie an einer kleiner Windy angekommen waren. Dean hüpfte an Board und warf einen kleinen Steg an Land. " Ma'am ich freue mich sie an Board der " Alba" begrüßen zu dürfen!" sagte er und hielt ihr grinsend die Hand entgegen.

Summer kicherte, nahm Deans Hand und kletterte über den kleinen Steg zu ihm aufs Boot. "Das ist wirklich toll...gehört es deinem Vater?", fragte sie lächelnd.

Dean nickte, "Ja, das gehört Dad!" bestätigte er ihre Vermutung, "Ich dachte wir fahren ein bisschen raus und machen dann ein Picknick, schließlich hab ich dir ein Essen versprochen."

Sie lächelte begeistert. "Eine tolle Idee.", sagte sie lächelnd. "Na, dann...lass uns losfahren." Sie half Dean den Steg einzuziehen und das Boot abzuknoten.

"Hast du das schon mal gemacht?" fragte er, als Summer ihm half. Dean startete den Motor und manövrierte das kleine Motorboot langsam aus dem Hafen. Er klopfte neben sich auf die Lederbank vor dem Steuerrad, "Magst du dich zu mir setzten?"

"Mein Onkel ist Fischer.", lachte sie und setzte sich zu ihm. "Und du? Bist du schon oft mit dem Boot rausgefahren?"

Dean lachte, "Ja schon so lange ich denken kann! Früher, als ich noch jünger war, sind wir fast jeden Sonntag alle zusammen raus gefahren und seid ich 16 bin hab ich den Bootsführerschein!" er legte einen Arm um Summers Taille und zog sie ein Stück näher an sich heran. Mittlerweile waren sie schon ein ganzes Stück weit draußen, "Willst du mal ans Steuer?" fragte er sie grinsend.

"Du willst mich ans Steuer lassen? Ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist.", sagte sie lächelnd und sah ihn entschuldigend an. "Ich hab das noch nie gemacht."

"Dann lernst du es heute!" sagte er bestimmend und zog sie einfach frech auf seinen Schoss. Er legte ihre eine Hand ans Steuerrad, die andere auf den Gashebel und ließ seine Hände auf ihren liegen. "So jetzt mit viel Gefühl etwas mehr Gas geben!" erklärte er ihr sanft und übte einen ganz leichten Druck auf den Gashebel aus.

Summer hat nicht mal die Chance etwas zu erwidern, bevor sie schon auf Deans Schoß saß. Er hatte seine Hände auf ihre gelegt und steuerte mit ihr. Summer lehnte sich etwas an seine Brust und sah kurz zu ihm.

Dean schmunzelte, "Alles, okay?" fragte er, "Du machst das toll!" lobte er sie und lehnte sein Kinn auf ihre Schulter.

Zufrieden sah sie wieder auf das Wasser vor ihnen und steuerte mit Deans Hilfe das Boot. "Okay...wollen wir hier bleiben, und essen?", fragte sie im Flüsterton.

"Gern!" sagte Dean und drosselte langsam den Motor. Vorsichtig schob er Summer wieder neben sich und stand dann auf um eine Decke auf den Deck auszubreiten. Er holte allerlei Snacks aus dem Picknick Korb und winkte Summer dann rüber.

Summer war schon etwas enttäuscht, als Dean wegging, sie blieb dort sitzen und wartete, bis Dean sie zu sich rief. Lächelnd stand sie auf und ging zu ihm rüber. "Das sieht toll aus.", sagte sie lächelnd.

Dean nahm Summers Hand und ging rüber zur Decke, er setzte sich und platzierte sie dicht neben sich, sodass er seinen Arm um sie legen konnte, "Was möchtest du trinken?" fragte er. "Ich hätte Wasser, Saft und Limo im Angebot!"

"Hmm...Saft.", sagte sie, wieder glücklich, dass er seinen Arm um sie gelegt hatte. Sie lächelte ihn an und rutschte noch ein wenig näher.

Dean machte sich lang und holte für Summer eine kleine Flasche Saft und für sich eine Flasche Wasser aus dem Korb, "Hier bitte!" sagte er und reichte ihr die Flasche. "Ich hab leider die Gläser vergessen." sagte er und öffnete eine Tupperdose, "Ich hoffe du magst Obstsalat!"er sah sie fragend an und legte wieder seinen Arm um sie. Diesmal aber etwas langsamer als gewohnt und fuhr dabei sanft mit seinem Zeigefinger über ihre Schulter.

"Danke.", sagte sie und nahm die Saftflasche in die Hand. "Natürlich mag ich Obstsalat. Sie sah ihn lange an und hörte kaum noch was er sagte.

Dean bemerkte Summers Blick und sah ihr in die Augen. Zärtlich strich er ihr eine blonde Locke aus dem Gesicht und fuhr dabei sanft mit seinen Finger über ihre Wange, "Du bist so hübsch." flüsterte er, "Ich könnte dich den ganzen Tag einfach nur ansehen." gestand er und ein liebevolles Lächeln legte sich auf seine Lippen.

Verlegen sah sie ihn an. "Danke.", flüsterte sie einfach. Sie wusste nicht was sie darauf antworten sollte. Es war ein tolles Kompliment, doch was sollte sie zurückgeben? Sie konnte ihm ja schlecht sagen er sei hübsch.

Verlegen spielte er mit Summers Locke zwischen seinen Fingern, "Möchtest du jetzt...ähm..etwas essen?" fragte er eher nebensächlich ohne seinen Blick von ihr zu nehmen.

Es wäre der perfekte Moment gewesen und er hatte sie nicht geküsst. Summer wollte die Situation irgendwie retten und ihm zeigen, dass er doch etwas vergessen hatte. "Noch...noch nicht.", sagte sie leise.

Summer antwortet etwas auf seine Frage, doch Dean hörte es schon gar nicht mehr. Er konnte sich einfach nicht mehr zurück halten, den ganzen Tag hatte er sich nichts sehnlicher gewünscht als sie endlich zu küssen. Langsam näherte er sich, ihrem Gesicht um ihre Worte in einem sanften Kuss zu ersticken. Ihre weichen Lippen auf seinen zu spüren, war noch hundert mal schöner als er es sich den ganzen Tag über ausgemalt hatte.

Glücklich bemerkte Summer, dass er sie verstanden hatte und erwiderte seinen Kuss. Die Schmetterlinge in ihrem Bauch begannen wie wild umherzufliegen und sie konnte ihr Glück kaum fassen.

Sanft strich Dean Summer durchs Haar, bevor er seinen Kuss enden lies. Etwas beschämt blickte er zu Boden, er hatte sie einfach geküsst, "Entschuldige...!" sagte er verlegen.

"Wieso entschuldigst du dich?", fragte sie und lächelte ihn an. Sie strich mit ihrer Hand über seine Wange. "Du musst dich nicht entschuldigen."

Er nahm ihre Hand in seine und sah sie liebevoll an, " Ich hab dich gar nicht aussprechen lassen!" sagte er verlegen, "Aber ich konnte einfach nicht anders!" gestand er.

Summer lehnte sich an seine Brust und sah zu ihm hoch. "Gut, dass du es gemacht hast. Es war wundervoll.", sagte sie frei heraus und schloss die Augen.

Er schloss seine Arme um ihren zarten Körper und vergrub sein Gesicht in ihren Haaren, "Ja!" sagte er leise, "Es war vollkommen!" flüsterte er und hauchte ihr einen Kuss auf Nacken.

Summer kicherte glücklich. "Aber weißt du was?...Jetzt hab ich Hunger.", sagte sie lächelnd und sah ihn mit großen Augen an.

Dean grinste zufrieden, " Alles was du möchtest Prinzessin!" sagte er. "Obstsalat oder Baguette?" fragte er.

"Mhh...Obstsalat.", grinste sie und sah ihn zu, wie er die passende Dose suchte. "Hast du den gemacht?", fragte sie lachend. Sie wusste, dass Dean zwar ein Ass in Football war, aber, dass er kochen konnte glaubte sie nicht.

Dean grinste und reichte ihr ein kleines Schälchen und eine Gabel, "Ähm...sagen wir so, ich hab ihn selbst bei meiner Mom bestellt! Zählt das auch?" Er zog sie wieder an sich und umschlang sie mit seinen Beinen, so dass Summer sich zum Essen bequem an ihm anlehnen konnte, er sie aber auch nicht aus seinen Armen lassen musste.

"Nein, das zählt nicht.", lachte sie, lehnte sich an Dean und fing an zu essen. "Sag deiner Mum, sie kann sehr guten Obstsalat machen.", kicherte sie und piekste wieder ein paar Früchtchen auf ihre Gabel.

"Das mach ich..!" versprach er,".. aber du kannst es ihr gern beim nächsten selber sagen, sie ist schon ganz gespannt auf dich!" entgegnete er und grinste breit.

"Sie ist gespannt auf mich?", fragte Summer und stellte das leere Schälchen zurück auf die Decke. "Wieso?"

Dean grinste, "Ich zitiere", begann er förmlich, "Das Mädchen, dass dich dazu bringt, ein Picknick bei mir zu bestellen und Dad nach den Schlüsseln für´s Boot zufragen, muss ich kennen lernen!" versuchte er den leicht schockierten Ton seiner Mutter nach zu ahmen und lachte.

Summer lachte. "Hättest du das für ein anderes Mädchen etwa nicht gemacht?", fragte sie und fühlte sich sehr geehrt.

Dean schüttelte schmunzelnd den Kopf, "Nein, wohl eher nicht!" gab er zu, "Du bist das erste Mädchen, dass ich mit nach Hause gebracht habe!" gestand er.

"Wirklich?", fragte sie mit deutlicher Verwunderung. "Aber ich hab dich mit den Mädchen ausgehen sehen. Und Kylie...sie war doch deine Freundin..."

Dean zuckte mit den Schultern, "Ja, das stimmt!" gab er zu, "Und ich hatte sie auch gern, aber es hat etwas gefehlt. Ich hatte einfach nicht das Bedürfnis danach." er schwieg einen Moment, "Es war mir nicht wichtig, dass sie meine Eltern oder mein zu Hause kennt!" sagte er dann leise.

"Ich bin dir also wichtiger, wie deine Freundin es war?", fragte sie und schaute dabei, schüchtern lächelnd, aufs Meer hinaus.

"Bist du nicht meine Freundin?" fragte er und sein Unterton war schon wieder etwas herausfordernd, " Und ja, du bist mir wichtiger als es je ein anderes Mädchen war!" sagte er dann ehrlich und strich ihr dabei sanft durchs Haar.

Ihr Blick wanderte blitzschnell zu Dean. "Du willst mich als deine Freundin?", fragte sie leise und ungläubig.

Dean sah Summer ungläubig an, "Du willst nicht? Ich meine... du hast gesagt der Kuss war schön und das du mich magst."

"Doch! Doch, natürlich.", sagte sie schnell, bekam aber immernoch kein Lächeln zu stande. Sie konnte es einfach nicht fassen und starrte Dean perplex an. Das war alles so schnell gegangen. Vor ein paar Stunden haben sie zum ersten Mal zusammen gefrühstückt und jetzt waren sie schon ein Paar.

Dean zog Summer langsam näher zu sich und lies seine Lippen sanft auf ihre treffen. "Du hast mich einfach verzaubert!" sagte er dann und grinste frech.