Melbourne Harbor

Dean küsste sie und löste damit langsam ihre Anspannung. Sie lächelte wieder und legte ihre Arme um seinen Hals. "Gerngeschehen.", grinste sie.

Dean knuffte sie in die Seite, " Hey!" sagte er und grinste, schloss sie dann aber wieder in seine Arme. " Jetzt hast du den alten Sportler- Idioten, an der Backe, ich habe nämlich nicht vor, dich wieder gehen zu lassen!"

"Pass auf was du sagst! Niemand nennt meinen Freund einen Idioten!", sagte sie, legte ihre Hände auf seine Schultern und drückte ihn lachend zu Boden.

Lachend ergab sich Dean und ließ sich von Summer zu Boden drücken, "Okay, okay...kommt nie wieder vor!" versprach er. "Aber bitte verschone mich!" sagte er grinsend.

"Ich überlegs mir.", sagte sie grinsend und sah ihm in die Augen. Er sah so glücklich aus. Genauso glücklich, wie sie sich fühlte. Langsam küsste sie ihn.

Ihr Blick, sagte ihm in dem Moment mehr, als tausend Worte irgendeiner anderen Frau. Sie war die einzige, die richtige für ihn. Langsam küsste sie ihn. Dean strich ihr zärtlich durchs Haar und sagte dann, " Wenn das deine Bestrafung ist, lass ich mir gern noch ein paar andere Beleidigungen für deinen Freund einfallen." neckte er sie und grinste frech.

"Nein, das war sie nicht.", sagte sie und schüttelte grinsend mit dem Kopf. "Ich hab Gnade walten lassen." Sie lächelte ihn an und strich ihm durch sein Haar.

Dean lächelte und zeichnete saft mit seinem Zeigefinger ihre Wirbelsäule nach. " Wollen wir schwimmen gehen, Prinzessin?" fragte er.

"Ich hab keine Schwimmsachen dabei.", sagte sie bedauernd. Natürlich hätte sie gern mit ihm geschwommen, aber sie konnte ja schlecht mit ihrem Kleid schwimmen.

Dean lächelte, "Wir haben unten unsere Schwimmsachen! Ich denke nicht das meine Schwester was dagegen hat, wenn du dir ihre Sachen borgst!" sagte er, " Aber nur, wenn du Lust hast!" fügte er schnell an.

Sie überlegte kurz. Sie kannte seine Schwester und sie musste ungefähr die gleiche größe haben wie sie. "Okay.", sagte Summer lächelnd, stand auf und half dann Dean aufzustehen. "Wo lang?"

Dean öffnete die Kleine Tür, die unter Deck führte und ging voran, dann nahm er einen Bikini aus einem der Schränke und legte sie auf das Sofa, der kleinen Essecke. "Ich hoffe er passt dir." sagte er und öffnete eine Schublade um seine Bade-short und zwei Handtücher raus zu holen, "Ich warte oben, okay!" er hauchte ihr einen zärtlichen Kuss auf die Wange und ging wieder nach oben.

Summer wartete bis Dean wieder hoch gegangen war und zog sich den Bikini an. Er passte zum Glück. Lächelnd ging sie zu ihm nach oben. "Fertig."

Dean hatte schon seine Short an als, Summer hoch kam. Sie sah fantastisch in dem Bikini aus, aber er versuchte es sich nicht anmerken zu lassen. " Ich..ähm bin fertig ja!"

"Also, gehen wir ins Wasser.", fragte sie und ging zu ihm rüber. "Oder springen wir?" Sie kicherte und nahm seine Hände in ihre.

Dean ließ die Leiter ins Wasser, "Wir springen" sagte er lachend und machte im selben Moment schon einen Satz ins Wasser.

Lachend nahm Summer anlauf und sprang ihm hinterher. Sie tauchte tief ins Wasser ein, schwamm wieder an die Oberfläche und holte tief Luft. Im Wasser verschwanden ihre Locken und sie fuhr sich einmal durch ihre glatten Haare. Sie selbst mochte sie lieber, wenn sie lockig waren.

Dean tauchte ins Wasser ein und schwamm unter Wasser von hinten an Summer heran um dann langsam vor ihrem Gesicht aufzutauchen. Er sah sie kurz an und wischte ihr sanft einen Wassertropfen von ihrer Nase."Die meisten Mädchen die ich kenne, wären langsam Sprosse für Sprosse die Leiter runter geklettert!" sagte er grinsend.

Als Dean vor ihr auftauchte lächelte sie ihn an. "Ich bin aber nicht wie die meisten Mädchen.", sagte sie und hielt sich an ihm fest.

Summer schlang ihre Arme um ihn und Dean spürte, wie ihre warme Haut, seine im Wasser berührte. "Ja!" sagter er, "und das ist auch der Grund warum ich dich...", er stupste ihr, mit dem Zeigefinger auf die Nasenspitze, "...viel lieber habe, als alle anderen Mädchen!

Sie kicherte, als Dean sie an die Nase stupste. "Hast du nicht morgen Nachmittag ein Football-Spiel?", fragte sie lächelnd. "Ich komme und feuer dich an."

Dean grinste, "Wirklich? das wäre toll..." er würde sich wirklich freuen, wenn sie kommen würde. "Aber interessierst du dich überhauüt dafür?" fragte er etwas skeptisch.

"Die ganze Schule ist dabei. Und selbst ich war jedes Spiel dabei.", sagte sie lächelnd. "Es ist nicht mein Lieblingsspiel, aber dich spielen zu sehen ist sicher interessant."

Dean sah etwas verdutzt aus, "Du hast jedes Spiel gesehen?" wiederholte er ihre Aussage und grinste, "Und...?" fragte er grinsend, " Bist du Fan unseres Quarterbacks? Oder stehst du eher auf die Muskelprotze aus der Defense?"

"Du bist mein absoluter Lieblingsspieler.", sagte sie grinsend. "Meine Augen lagen natürlich nur auf dir." Sie lachte und vergrub ihr Gesicht an seiner Brust.

Dean lachte, " Na das will ich auch hoffen!" sagte er und küsste ihr nasses Haar, "Und morgen wirst du ganz vorn sitzen, ja! Und meine Team-Jacke tragen!" er grinste. Es war ein so Klischehafter Vorschlag und er war nie der Typ für soetwas gewesen, bis zum heutigen Tag, denn mit Summer änderte sich für ihn plötzlich alles!

"Liebend gerne.", sagte sie lächelnd. Sie stellte sich das Szenario vor, wie sie ganz vorn auf der Tribühne saß und seine Jacke trug. Sie stellte sich vor, dass seine Jacke nach ihm roch. Sie lächelte glücklich.

Dean lächelte, er versuchte sich vorzustellen, wie sie dort saß, für jeden Sichtbar als seine Freundin und er würde stolz sein, sie so nennen zu dürfen. Ob Kylie sich wagen würde ein Szene zu machen?, fragte er sich, nein das würde sie sich nicht erlauben., hoffte er und streifte Summer wie zufällig mit dem Handrücken über den Bauch."Ich freu mich auf morgen!" sagte er "Es bedeutet mir viel, dass du kommst!" gestand er mal wieder ganz offen.

"Wie spät fängt das Spiel eigentlich an?", fragte sie lächelnd und gab ihm einen Kuss, bevor er antworten konnte.

Dean schmunzelte und küsste sie sofort noch einmal,bevor er ihre Frage beantwortete, "Wie immer um 15 uhr!" sagte er. "Wollen wir wieder aufs Boot zurück? Dann können wir uns noch trocknen lassen bevor sie Sonne gleich weg ist!" schlug er vor.

Summer nickte lächelnd und ließ ihn los um zum Boot zurückzuschwimmen. Sie klammerte sich an die Leiter und kletterte schnell wieder an Board.

Dean folgte Summer und kletterte hinter ihr wieder aufs Boot, er nahm das große Handtuch und wickelte Summer darin ein. "ist dir kalt?" fragte er und hielt sie in dem Handtuch eng an sich gezogen.

Kaum war sie oben, schon wurde sie von einem großen Handtuch umwickelt. "Kalt?", fragte sie und lachte. "Bei dieser Hitze?"

Dean lachte und ließ sie wieder los! "Schade!" sagte er frech und legte das Handtuch aufs Deck, nahm das zweite Handtuch und legte es daneben, bevor er sich in die Sonne legte.

"Wieso schade?", fragte sie versutzt und setzte sich zu ihm auf die Handtücher. "Hattest du etwa was vor?"

"Nein,nein!" wimmelte er grinsend ab und behielt für sich, dass er sie nur zu gern gewärmt hätte!

Summer rollte wissend mit den Augen und legte sich ebenfalls hin. Sie sah zum Himmel hinauf und erinnerte sich daran, wie sie früher mit ihrem Bruder auf der großen Wiese hinter ihrem Haus gelegen und sich die Wolken angeschaut hatte. Sie würde sicher immernoch irgendwelche Figuren in den Wolken erkennen, aber heute war der Himmel nur blau.

Dean sah zu Summer rüber, sie lag nachdenklich neben ihm und schaute in den Himmel, "ist alles okay?" fragte er, leicht besorgt.

"Könnte nicht besser sein.", sagte Summer grinsend, rollte sich auf die Seite und legte sich schließlich halb auf Deans Brust. "Und bei dir? Alles okay?", fragte sie lächelnd.

Dean schmunzelt und zog sie noch etwas enger an sich, "Ja!" sagte er leise, "Ich stelle nur grade fest, was für ein großes Glück ich habe!" flüsterte er beinahe und strich ihr sanft durchs halb nasse Haar.

Summer senkte verlegen ihren Blick. "Du meinst, ich habe Glück.", sagte sie lächelnd. "Die Cheerleader werden mir die Augen auskratzen, wenn sie mich mit dir sehen. Um mich wird dich niemand beneiden."

Dean sah leicht empört aus, "Dir kratzt mit Sicherheit niemand die Augen aus!" sagte er bestimmt, " Und mich soll niemand beeneiden? Hast du heute morgen mal in den Spiegel gesehen?" fragte er sie mit großen Augen.

Sie rollte mit den Augen. "Das tu ich jeden Tag, aber das heißt nicht, dass andere mich gern als Freundin hätten.", sagte sie und malte mit ihrem Zeigefinger Kreise auf seine Brust.

Dean schmunzelte und zog sie noch etwas enger an sich, "Du bist unheimlich süß Summer, du bist wunderschön und charmant, witzig und sehr sexy!" das letzte Wort lies er etwas beiläufiger fallen als die worte zuvor,"Und ich bin sicher nicht der erste und auch nicht der einzige Junge, dem das aufgefallen ist." fügte er hinzu.

Summer war gerührt von seinen Worten und wusste keine andere Reaktion, als Dean zu küssen. Sie berührte seine Lippen vorsichtig mit ihren.

Dean spürte wie dieses wohlige kribbelnde Gefühl, sich wieder in seinem ganzen Körper ausbreitete, als Summer ihm einfach ihre weichen Lippen auf seinen Mund legte und ihn sanft küsste. Die Zeit mit flog förmlich an ihm vorbei, er wünschte der Tag würde nicht enden. Aber leider fing die Sonne bereits an sich zu neigen. Wie sollte er nur die langen Stunden der Nacht überstehen? Er wußte es noch nicht. Er stubste vorsichtig mit seinen Fingern unter ihr Kinn so dass sie ihn ansehen musste. Er sah ihr zärtlich eine sekunde in die Augen, bevor er leise sagte: "So leid es mir tut, aber ich glaube wir sollten langsam zurück fahren. Die Sonne geht bald unter!"

Summer nickte etwas enttäuscht und krabbelte von Deans Brust. Sie fischte sich eine Kirsche aus dem Obstsalat, steckte sie sich grinsend in den Mund und stand auf. "Ich geh mich umziehen, ja?", fragte sie lächelnd und half ihm schnell dabei aufzustehen. Der Tag war wundervoll gewesen. Und so schade sie es auch fand, dass er bald zuende ging, war ihr bewusst, dass sie immernoch nicht im Bett lag und sie noch ein wenig Zeit zusammen verbringen konnten. Sie war sich nicht sicher wie ihr Bruder auf ihren Freund reagieren würde. Wahrscheinlich würde er versuchen sie vor diesem Football-Team Spieler zu beschützen. Der Ruf der anderen Spieler haftete schließlich an Dean und dieser Ruf war nicht gerade der tollste.

Dean nahm Summers Hand und stand etwas steif vom liegen auf. Sie wollte sich umziehen gehen und Dean nickte, "Natürlich!" sagte er, "Du findest dich alleine zurecht?" fragte er und ein leichtes schmunzeln legte sich auf seine Lippen, als Summer sich frech grinsend eine Kirsche in den Mund steckte. Langsam schloss Dean die Schalen mit und räumte alles wieder säuberlich in den Korb. Danach begann er die Handtücher und die Decke zu falten und legte sie dann oben auf den Korb. Seine Mutter konnte es nicht leiden, wenn jemad dreckige Handtücher oder Kleidung auf dem Boot liegen ließ und so hatten er und seine Schwester schon von Klein auf gelernt, immer alle Sachen die benutzt waren mit von Board zu nehem. Er überlegte kurz ob er sich auch umziehen sollte, beschloß dann aber, einfach nur sein T-Shirt über zuziehen und legte seine Hose mit auf den Stapel, während er darauf wartete das Summer zurück kam.

"Du findest dich alleine zurecht?" fragte Dean und Summer nickte nur lächelnd. Sie ging zur Treppe und lief diese hinunter. Hier unten stand sie in einer Art Flur. Sie wusste nicht mehr genau in welchem Raum sie ihre Sachen gelassen hatte. So ganz fand sie sich doch nicht allein zurecht. Etwas unsicher sah sie die Türen an und dachte sich, dass sie auch einfach nachgucken konnte. Sie sah hinter die erste Tür, hinter die Zweite und dritte. Sie entdeckte unter anderem eine Art Badezimmer, ein kleines Schlafzimmer und ein Zimmer in dem Ein Fernseher und eine Couch stand. Dieses Boot schien wie eine Art Ferienhaus zu sein. Dann fand sie schließlich wieder den Raum, indem sie sich umgezogen hatte. Jetzt ärgerte sie sich ein wenig, dass sie das Badezimmer nicht schon vorhin gefunden hatte. Sie schnappte sich ihre Sachen, um es wenigstens jetzt zu nutzen. Sie ging in das Badezimmer, zog sich ihre Sachen wieder an und schüttelte eimal ihre Haare auf, sodass sich ihre Locken wieder in ihre typisch, wilde Mähne verwandelten. Sie lächelte kurz in den Spiegel und ging wieder hoch zu Dean. "Hey.", sagte sie und lächelte ihn an. "Ich wusste garnicht, dass man auf eurem Boot auch wohnen kann."

Dean drehte sich langsam um, als er Summers Stimmt hörte. Sie kam grade die Treppe hinauf und hatte wieder ihr Kleid übergezogen. Sie sah einfach nur bezaubernd aus. Ihre blonden Locken rahmten ihr schmales Gesicht und sie hatte vom heutigen Tag, eine leichte bräune bekommen, die man nun langsam sah. Dazu im Kontrast dieses verspielte weiße Kleid. Er fragte sich, warum sie ihm soviele Jahre nicht aufgefallen war. Er lächelte etwas verlegen, "Naja wohnen ist vielleicht etwas zuviel gesagt, " beantwortete er endlich ihre Frage, "Aber man kann es eine Weile hier aushalten!" fügte er grinsend an und setzte sich wieder ans Steuerrad. "Möchtest du nochmal?" er deutete auf das Steuerrad und lies dann den Motor an.